Die 10 besten unterschätzten Nirvana-Songs
5. Endless nameless
Der einzige Song in dieser Auflistung, der auf der Nevermind erschienen ist. Aber halt nicht so richtig, denn es handelt sich bei “Endless, Nameless” um einen Hidden Track: Nicht auf dem Cover erwähnt, setzt er eine ganze Weile (gut 14 Minuten), nachdem die letzten sanften Töne von “Something in the way” verklungen sind, ein. Und geht dann selbst geschlagene siebeneinhalb Minuten. „Endless, Nameless“ verkehrt die sonst übliche Struktur aus leiser Strophe und lautem Refrain in ihr Gegenteil: die Strophen erscheinen völlig frei von jeder Harmonie, brachial, wütend, gewaltvoll, während der Refrain mit einem schlichten, immer wieder lethargisch vorgetragenen „Mother“ aufwartet und mit seiner ruhigen, resignierten Klangfolge eine harmonische Atempause darstellt. Übrigens gehörte der Song fest zu vielen Nirvana-Auftritten. Es war meist der letzte Song, bei dem die Band dann ihre Instrumente zerstörte.
Pingback: 40 Jahre "Unknown Pleasures" - Das Album zum T-Shirt - Tschop! Tschop!