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1000 Zeichen geiler Scheiß: Kodi Mediacenter

Mit immer erschwinglicher werdenden Massenspeichern wird es auch immer schwieriger, den Überblick über den eigenen Datenfriedhof zu behalten. Vor allem, wenn es hauptsächlich Multimedia-Dateien sind, die darauf abgelegt sind. Wer also nicht alle seine Filme und Musik auf je einem physischen Trägermedium vorrätig hält, hat sich sicherlich schon einmal mit Mediacentern auseinandergesetzt.

Hab ich das gesehen? Oder doch nicht?

Und genau hier kommt Kodi ins Spiel. Aus dem XBox-Umfeld hervorgegangen ist Kodi ein Open Source-Mediacenter. Du brauchst dafür keine bestimmte Hardware; egal, ob Du „nur“ einen Einplatinencomputer zur Hand hast oder einen abgefahrenen Gaming-Rechner: Du kannst Kodi darauf betreiben. Sobald Du das System auf Deine Hardware geladen hast, geht es auch schon los! Du fütterst einfach das Mediacenter mit der Information, wo es die Multimediadaten findet und der Rest läuft (fast) automatisch! Anhand von Dateinamen und/oder Metadaten wird identifiziert, was Du überhaupt da hast. Und dann werden Deine Inhalte hübsch listenförmig aufbereitet. Du kannst Inhalte bewerten, Dinge als gesehen markieren und behältst so jederzeit den Überblick. Dazu kommen noch unzählige Plugins, über die Du Online-/Streamingdienste in die Verwaltung integrieren kannst 🙂 

Was bedeutet Open Source?
Übersetzt heißt es so viel wie „offene Quelle“ und bezieht sich meist auf Software. Genauer auf deren Quellcode. Denn dieser ist dann „quelloffen“, wenn er frei eingesehen und (meist) beliebig genutzt werden kann. Aber nicht nur auf Software findet das Konzept Anwendung, es gibt auch greifbare Open Source-Produkte, bei denen die Pläne zugänglich gemacht wurden.

Deine Daten in Deiner Hand

Seit einigen Jahren gehören Smart TVs zur Einrichtung vieler Wohnzimmer. Nach diversen „Datenpannen“, um es milde zu formulieren, ist es nicht mehr allen Leuten geheuer, ein Gerät mit dem Internet zu verbinden, das eine Kamera eingebaut hat. Wenn Du Kodi nutzt, ist es gar nicht mehr nötig, den Fernseher selbst ans Netz zu hängen. Denn Dein Anzeigegerät braucht dann gar kein Internet mehr. Nur noch Kodi. Und da die Software Open Souce entwickelt ist, kannst Du zu jeder Zeit wirklich ALLES nachvollziehen, was dort im Coding des Systems vor sich geht. Also, wenn Du es kannst 😉 Jedenfalls ist hier aber mehr Transparenz gewährleistet als bei den kommerziellen Herstellern von All-in-One-Lösungen.

Kodi – läuft bei mir! Und zwar hierdrauf :3

1000 Zeichen geiler Scheiß

Was du hier gelesen hast, ist bedingungsloses Abfeiern auf etwa 1000 Zeichen. Leerzeichen werden nicht mitgezählt, die sind sozusagen das Konfetti zwischen den jubelnden Worten. Dass sich etwas in dieser Kategorie wiederfindet, heißt natürlich nicht, dass es komplett unkritisch zu genießen ist. Es heißt nur, dass der*die Autor*in Bock hatte, es mal kurz abzufeiern. Dir fällt da auch was ein? Dann mach doch mit!


Grundlage Titelbild: „yet another shot of the old tv in chinook motel“ by gothopotam is licensed under CC BY 2.0

Tobias

IT, Sprache(n), Politik, Musik, Literatur. Tut Banane auf Pizza. Ja, wirklich!