Bananenbrot nach Art des Hauses
Wie schafft man es, viele Menschen auf einmal allesamt mit leckerem Essen glücklich zu machen? Bananenbrot ist die perfekte Antwort auf diese Frage. Es ist komplett vegan und verwertet Bananen, die sonst in der Küche vor sich hingammeln würden. Und obendrein kann es ganz einfach an verschiedene Vorlieben angepasst werden.
Diese eine WG in unserem Haus hat es wirklich verstanden, viele Menschen auf einmal glücklich zu machen. Jeden Sonntagnachmittag klingeln sich ihre Bewohner*innen von Etage zu Etage und bringen allen ein großes Stück Bananenbrot vorbei. Es ist mehr ein Kuchen als ein Brot, schön warm und duftet herrlich. Das eine Mal sind Mandeln oben drauf, in der Weihnachtszeit ist es mit etwas Zimt verfeinert. Es schmeckt köstlich – und ist dazu auch ganz einfach nachzubacken.
Mit nur ein paar alten Bananen – die die Mitbewohner*innen vergessen haben oder die am Samstagabend im Supermarkt als allerletzte rumliegen – kann man es ganz einfach selber backen. Und dann an viele liebe Menschen weitergeben.
Zutaten
- 5 alte Bananen
- Ein paar Spritzer Limetten- oder Zitronensaft
- 400 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 Tassen Öl (sagt jedenfalls die Nachbar-WG – hier geht auch etwas weniger)
- 2 Tassen Sojamilch
- Gewürze oder Nüsse eurer Wahl, zum Beispiel Zimt, Vanille, Haselnüsse oder Mandelsplitter
So wird ein Bananenbrot draus
Zerstampft oder püriert die Bananen. Je älter sie sind, desto besser funktioniert das. Fügt direkt ein paar Spritzer Limetten- oder Zitronensaft dazu. Anschließend gebt ihr die anderen Zutaten hinzu und verrührt alles gut. Der Teig wird durch die Bananen ziemlich klebrig. Passt also auf, dass ihr ihn trotzdem gleichmäßig rührt. Wenn ihr möchtet, könnt ihr demTeig noch ein paar Nüsse oder Gewürze hinzufügen. Hier könnt ihr ruhig kreativ werden! Wie wäre es denn, einfach jeden Sonntag etwas anderes auszuprobieren?
Ab in den Ofen damit!
Nun bei 180°C etwa 30-45 Minuten backen. Je nach Menge und verwendeter Form kann es auch schneller gehen oder etwas länger dauern. Daher unbedingt regelmäßig mit geeignetem Werkzeug die sogenannte “Stäbchenprobe” durchführen.Dazu pikst man mit einem Stäbchen – z.B. ein Asiatisches Essstäbchen – in den Kuchen hinein. Anschließend zieht man das Stäbchen wieder vorsichtig raus. Das Bananenbrot ist dann fertig, wenn kein Teig mehr am Holz des Stäbchens kleben bleibt.
Denkt an eure Nachbar*innen
Ja, okay, das Bananenbrot wird schon so lecker, dass man es am liebsten komplett selber essen möchte. Allerdings lassen sich mit simplen Zutaten schnell und einfach größere Mengen davon backen. Vielleicht findet ihr am Ende eines Markttages sogar noch ein paar alte Bananen, die sich über Rettung freuen. Und wie toll wäre es denn, den netten Nachbar*innen gleich ein schönes Stück mitzubacken?